IT-Fachräume

B-108

B-207


Lehrplan

Der LehrplanPLUS der Realschule in Bayern unterteilt sich in einen Anfangsunterricht mit den Modulen:

 

 1.1 Texterfassung

 1.2 Einführung in die Programmierung

 1.3 Einführung in die Textverarbeitung

 1.4 Informationsaustausch

 1.5 Einführung in die Bildbearbeitung

 1.6 Einführung in die Tabellenkalkulation

 1.7 Informationsbeschaffung und -präsentation

 1.8 Grundlagen elektronischer Datenverarbeitung

 1.9 Digitale Medien 

 

den wir in den Klassen 5, 6 und 7 unterrichten und die fest vom Kultusministerium vorgegeben sind.

 

 

Im Aufbauunterricht  setzen wir zunächst für fast alle (je nach Zweig) auf die Module:

 

 

 2.1 Textverarbeitung

 2.2 Tabellenkalkulation

  

sowie dann durch Herrn Watermann auf die Spezialisierung im Modul 2.4 Computergestützte Konstruktion

 

 2.4.1 Grundlagen des Technischen Zeichnens

 2.4.2 Grundlagen des Computer Aided Design

 2.4.3 Normgerechtes Konstruieren

 2.4.4 Durchdringungen und 3D-Baugruppen

 2.4.5 Werkstücke und Funktionsmodelle

 

 

als auch mit Herrn Kannegießer auf das Programmieren mit den Modulen

 

 2.6.1 Modellieren und Codieren von Algorithmen

 2.6.2 Objektorientierte Softwareentwicklung

 2.8.4 Webdesign

          und in Verbindung mit einem 

 2.8.5 IT Projekt

          einen Bezug zu

 2.3 Datenbanksysteme

 2.5 Datennetze


Programmieren

Im Zuge der Digitalisierung sind neue Lerninhalte zum alten Lehrplan hinzugekommen. Mit „Einführung in die Programmierung“, „Modellieren und Codieren von Algorithmen“, „Objektorientierter Softwareentwicklung“, „Webdesign“ und einem „IT Projekt“ legt die Realschule in Bayern ein deutliches Zeichen für eine breite Grundlage auf dem Gebiet der Programmierung. Hier zeigt sich die formelle Umsetzung der politischen Forderung: "Ich glaube, dass die Fähigkeit zum Programmieren eine der Basisfähigkeiten von jungen Menschen wird, neben Lesen, Schreiben, Rechnen." (Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf der Deutsch-Französischen Digitalkonferenz am 13. Dezember 2016 in Berlin (PDF) In: bundesregierung.de. Abgerufen am 04.04.2022). 

 

Im Unterricht eignen sich als Einstieg dafür Programme wie EOS, u. a. perfekt. Sie ermöglichen den ersten Kontakt mit objektorientierter Sprache. Einer der wesentlichen Aspekte, die es zu verstehen gilt, wenn ein Schüler fragt: „warum zwischen Worten Punkte stehen und was Objekte, Attribute, Attributwerte und Methoden überhaupt sind“. Beispiel:

 

MeinHase.frisstGerne(‘Möhren‘) //Zuweisung über eine Methode oder
variable Möhren = 250 g //Übergabe eines Wertes an eine Variable.

 

Auch lassen sich Methoden bzw. Funktionen und auch Schleifen erzeugen. Beispiel:

 

function füttern( ) { 
       solange(MeinHase.lebt()){ //Schleife
       MeinHase.bekommtFutter(Möhren); 
      }
}

 

Ab diesem Punkt findet dann ein fließender Übergang zu einer ‘echten‘ Programmiersprache statt, die sich zunächst lediglich in der Syntax unterscheidet, insgesamt aber auch nicht viel komplizierter ist.

Aber zunächst: was ist eine ‘echte‘ Programmiersprache? Dazu schauen wir einmal echte Anwendungen an. Jeder kennt das Internet und hier ist jede Seite mit HTML codiert. Werden Formularfelder gelesen, finden Berechnungen statt, wird dynamischer oder animierter Inhalt dargestellt, geschieht dies meist mit JavaScript. Die Abbildung oben zeigt, dass JavaScript die meistgenutzte Programmiersprache überhaupt ist.

Wir setzen an unserer Schule auf den Einsatz genau dieser echten, meistgenutzten Programmiersprachen:

 

Wir beginnen mit Internetseiten und HTML, erstellen Berechnungen und Programme mit JavaScript, gestalten und formatieren den Inhalt mit CSS und binden in einem umfassenden Projekt eine SQL Datenbank an, die wir mithilfe von PHP und SQL abfragen.