Crashkurs "Helping Hands"

Der Start des Wahlfaches „Helping Hands“ an der Realschule Mellrichstadt fand mit einem spannenden Crashkurs im Bereich soziale Berufe und Pflege statt. Im Fokus stand neben theoretischen Grundlagen auch eine praktische Übung zur Händedesinfektion, unterstützt durch den Einsatz einer UV-Lampe. So konnten die Schüler direkt sehen, wie gründlich ihre Desinfektion war und eventuelle Schwachstellen bei der Reinigung der Hände aufdecken.

 

Es gab dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses lag auf wichtigen rechtlichen Aspekten, insbesondere der Schweigepflicht, die in sozialen und pflegerischen Berufen von zentraler Bedeutung ist.

 

Ein besonderer Dank gilt den Expertinnen und Experten, die den Kurs unterstützt und ihr Wissen geteilt haben:

 

  • Frau Susanne Helm vom BBZ Münnerstadt, die wertvolle Informationen zum Thema Pflegeausbildung gab.
  • Ulli Feder von der Tagespflege der Caritas Mellrichstadt, der Einblicke in den Alltag der Pflege und Betreuung von Senioren gewährte.
  • Helena Fuchs, eine Auszubildende im Pflegebereich, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen in der Ausbildung berichtete.

 

Nun sind alle TeilnehmerInnen bereit und können in, denen von ihnen gewählten Bereichen in ihr freiwilliges ehrenamtliches Schuljahr starten. Viel Freude alle dabei!

 

Das freiwillige ehrenamtliche Schuljahr

Fangen spielen, ein offenes Ohr haben, Straßensperrungen bei Faschingsumzügen, Senioren bei Uno abzocken, Kindern spannende Geschichten vorlesen, sind nur ein paar von so vielen wertvollen Situationen, wie sie neun großartige junge Menschen unserer Realschule im letzten Jahr erlebt haben. Am Ende dieses Schuljahres fand im Kloster Wechterswinkel die feierliche Zertifikatsübergabe des freiwilligen ehrenamtlichen Schuljahres statt. Frau Linda Denner, die Leiterin des Projektes Jugend.sozial.engagiert begrüßte die SchülerInnen herzlich und lud erstmal zu einer köstlichen Stärkung ein. Herr Altrichter, stellvertretender Landrat, verlieh die Zertifikate für ehrenamtliches Engagement mit sehr persönlichen und wertschätzenden Worten. Von Kinderkrippe über Hort, Feuerwehr und Schulsanitäter, Ministrantendienst und Trachtentanzgruppe, Sportverein und Aquarienkurs war alles vertreten. „Wir brauchen Euch, damit auch in Zukunft Vereine am Leben bleiben und Freizeit gestaltet werden kann“, das betonte Frau Denner immer wieder. Liebe Schüler, uns fehlen die Worte! Ihr habt erkannt, dass es so unwahrscheinlich wichtig in einer Gesellschaft ist, nicht immer nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Eure Geduld, eure Kraft, eure Freude, all das habt ihr mit Menschen geteilt und Dankbarkeit empfangen. Wir sind sehr stolz auf euch, behaltet euch offene Ohren und helfende Hände bei. Macht weiter so!

Zu den Hintergründen des Projekts: Unter dem Titel „Jugend. Sozial. Engagiert“ wurde erstmals im Schuljahr 2019/2020 das Freiwillige Ehrenamtliche Schuljahr vom Netzwerk Ehrenamt Rhön-Grabfeld ins Leben gerufen. Innerhalb eines Schuljahres engagieren sich dabei die teilnehmenden Jugendlichen ab dem 14. Lebensjahr für mindestens 60 Stunden in einer Organisation oder in einem Verein. Das Projekt ermöglicht so den Schülerinnen und Schülern eine stärkere Verbindung zum ehrenamtlichen Engagement und ist gleichzeitig Nachwuchsförderung. Viele Schülerinnen und Schüler sind nach Projektende weiterhin in ihrem Einsatzbereich aktiv und leisten so einen großen Teil dazu bei, die Vereinslandschaft in der #eimat zu erhalten. Mit erfolgreichem Abschluss erhalten die Projektteilnehmer ein Zertifikat des Landkreises Rhön-Grabfeld. Ansprechpartnerin für das Projekt am Landratsamt ist Linda Denner (09771 / 94-149, linda.denner@rhoen-grabfeld.de) vom Netzwerk Ehrenamt.

 

Projekt „Schüler betreuen Senioren“

Auch in diesem Schuljahr engagieren sich 17 Schülerinnen und Schüler der 6. bis 9. Jahrgangsstufe beim Projekt "Schüler betreuen Senioren" außerunterrichtlich. In Zusammenarbeit mit den umliegenden Pflegeheimen St. Niklas, Franziska Streiten, St. Kilian und der Seniorenresidenz Liane in Roth besuchen zwei bis drei SchülerInnen einmal pro Woche die dort wohnenden Senioren. Auf dem Programm stehen Gesellschaftsspiele jeglicher Art, den Jahreszeiten entsprechende Basteleien, Spaziergänge an der frischen Luft oder auch ein offenes Ohr haben und Zeit miteinander verbringen. Das Ziel dieses Projekts ist der so wichtige Kontakt zwischen Jung und Alt. Wir sind sehr stolz auf jeden einzelnen SchülerIn, der/die sich daran beteiligt. Um das Interesse für soziale Berufe zu fördern, steht dieses Jahr auch noch ein gemeinsamer Besuch des BBZs in Münnerstadt an. Es wird eine Infoveranstaltung zu Beginn des neuen Schuljahres geben, wo du alles wichtige erfahren wirst!

 

 

 

Falls du nächstes Schuljahr gerne dabei sein möchtest, freuen wir uns riesig auf dich!

 

 

 

Frau Röhner und Frau Hartung

 

 

 

P. S.: Nächstes Jahr wird es noch ein paar neue Kooperationen im Bereich Menschen mit Behinderung, Kinder und Tiere geben! Seid gespannt! 👍

 

Ehrenamtsprojekt „Jugend.Sozial.Engagiert“

 (Hintere Reihe, links) Direktor Christian Schmitt, (Hintere Reihe, rechts), Linda Denner vom Netzwerk Ehrenamt, (vordere Reihe) Lehrerin Irmgard Seifert und Schülerinnen und Schüler der Realschule Mellrichstadt freuen sich über die Teilnahme am Ehrenamtsprojekt „Jugend. Sozial. Engagiert“. (Foto: Melanie Schüller)

Auf das Ehrenamt aufmerksam machen und Nachwuchs für Vereine und Non Profit Organisationen gewinnen. Das ist Ziel des Projektes „Jugend.Sozial.Engagiert“. Die Botschaft der Verantwortlichen Linda Denner vom Netzwerk Ehrenamt am Landratsamt Rhön-Grabfeld lautet: „Wir brauchen Euch, damit auch in Zukunft Vereine am Leben bleiben und Freizeit gestaltet werden kann.“

Am besten erklärt man das Ehrenamt durch konkrete Beispiele: Ohne die Freiwilligen Feuerwehren, den Rettungsdienst oder Vorstände könnte es keine Faschingsumzüge geben.

Von diesen Beispielen gibt es unzählige. Viele Jugendliche haben kein richtiges Bild von dem, was alles von Ehrenamtlichen gestemmt wird. Auf der anderen Seite engagieren sich bereits viele, sie sind sich dessen aber oftmals nicht bewusst. Beispielsweise ein Ministrantendienst oder das Musikspielen in einem Verein zur Brauchtumserhaltung gilt als Ehrenamt. Sensibilisierung und Aufklärung stehen bei diesem Projekt, so Denner, an oberster Stelle. 

Neu bei „Jugend.Sozial.Engagiert“ mit dabei ist in diesem Jahr die Ignaz-Reder-Realschule in Mellrichstadt mit seinen 8. und 9. Klassen. Der Kontakt kam durch Lehrerin Irmgard Seifert zustande. Sie ist ebenfalls eine Verfechterin für das Ehrenamt und hat das Projekt an die Schule geholt. Auch Direktor Christian Schmitt unterstützte das Projekt sofort. Ehrenamt müsse gefördert werden, da waren sich alle einig.

Im Juli wird den teilnehmenden Jugendlichen für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsübergabe im Kloster Wechterswinkel gedankt.

Zu den Hintergründen des Projekts:

Unter dem Titel „Jugend. Sozial. Engagiert“ wurde erstmals im Schuljahr 2019/2020 das Freiwillige Ehrenamtliche Schuljahr vom Netzwerk Ehrenamt Rhön-Grabfeld ins Leben gerufen. Innerhalb eines Schuljahres engagieren sich dabei die teilnehmenden Jugendlichen ab dem 14. Lebensjahr für mindestens 60 Stunden in einer Organisation oder in einem Verein.

Das Projekt ermöglicht so den Schülerinnen und Schülern eine stärkere Verbindung zum ehrenamtlichen Engagement und ist gleichzeitig Nachwuchsförderung. In den vergangenen Jahren kamen so seit Projektstart über 6000 ehrenamtliche Stunden den unterschiedlichsten Einsatzstellen wie Sportvereinen, Kindergruppen, Feuerwehren und vielen weiteren zugute.

Viele Schülerinnen und Schüler sind nach Projektende weiterhin in ihrem Einsatzbereich aktiv und leisten so einen großen Teil dazu bei, die Vereinslandschaft in der #eimat zu erhalten. Mit erfolgreichem Abschluss erhalten die Projektteilnehmer ein Zertifikat des Landkreises Rhön-Grabfeld.

 

Ansprechpartnerin für das Projekt am Landratsamt ist Linda Denner (09771 / 94-149, linda.denner@rhoen-grabfeld.de) vom Netzwerk Ehrenamt.