„Freak City“ (in) Mellrichstadt

Die Jugendtrainer der Bamberg-Baskets zu Gast an der Ignaz-Reder-Realschule

Am Dienstag, dem 05. März 2024, erlebten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe der Ignaz-Reder-Realschule einen aufregenden Tag: sie durften „echte“ Basketballspieler treffen und gemeinsam mit ihnen in der Dreifachturnhalle in Mellrichstadt trainieren. Nach der Begrüßung durch Julia Irrgang von der VR-Bank Main-Rhön, Filiale Mellrichstadt, den Sponsoren dieser Aktion, absolvierten die Klassen unter der Leitung von Niklas Rajczyk (Leiter Schul- und Breitensport des Freak City Bamberg e.V.) einen Stationsbetrieb, bei dem es darum ging, in einem bunten Mix verschiedene Grundfertigkeiten des Basketballsports kennenzulernen. Betreut wurden die Stationen von professionellen Jugendtrainer des „Freak-City Bamberg e.V.“, was die Kids natürlich zusätzlich motivierte. So galt es beispielsweise in einer Koordinationsleiter die Schnelligkeit zu schulen, die korrekte Wurfhaltung zu erlernen, konditionelle Fähigkeiten zu testen sowie die Teamfähigkeit zu stärken. Nach Beendigung aller Stationen erfolgte eine Feedbackrunde und die Jugendlichen erhielten von der VR-Bank einen Gutschein. Mit diesem haben sie die Möglichkeit, wenn sie sich zügig für die begrenzte Anzahl an Plätzen anmelden, an einer kostenlosen Fahrt zu einem Bundesligaspieltag der Bamberg-Baskets teilzunehmen. Hat man die Schülerinnen und Schüler an diesem Vormittag beobachtet, so konnte man in viele strahlende Gesichter schauen. Das Ziel dieses Events, nämlich jungen Menschen die Freude an Bewegung, dem Sport und insbesondere natürlich am Basketball zu vermitteln, ist in jedem Fall gelungen. Im Namen der Ignaz-Reder-Realschule sowie unserer teilnehmenden Kinder möchten wir uns auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bei der VR-Bank Mellrichstadt sowie den motivierten Coaches für dieses gelungene Projekt bedanken!

 

 

Sarah Hoffmann

Eine ganz Große verlässt ihre Wirkungsstätte -

Frau Irmgard Seifert verlässt die Ignaz-Reder-Realschule

Die letzten Tage vor den Faschingsferien waren für die Ignaz-Reder-Realschule Mellrichstadt wunderschön und gleichzeitig doch sehr traurig. Denn am 08. und 09. März verabschiedete die Schule ihre langjährige Lehrerin Irmgard Seifert in den wohlverdienten Ruhestand.

An gleich zwei Tagen aufeinander wurde die gute Seele der Schule verabschiedet, denn es gab viele, die ihr auf Wiedersehen sagen wollten. Immerhin prägte die herausragende Pädagogin nicht nur mit ihrem engagierten und schülerorientierten Unterricht über viele Jahrzehnte die Realschule in Mellrichstadt. Nein, unter anderem die Kooperation mit polnischen und rumänischen Schulen im Rahmen des Comenius-Projekts, die Zusammenarbeit mit dem örtlichen St.-Niklas-Wohnheim, die Ausbildung und der Einsatz von Streitschlichtern, die Einführung des Anti-Mobbing-Konzeptes „No-Blame-Approach“, die Betreuung der Tutoren sowie viele andere Aktionen gehen auf die immer engagierte Lehrkraft zurück. Das Ganze gipfelte völlig verdient im Vinzenzpreis für soziales Engagement im Jahr 2018, worauf die ganze Schule noch heute stolz ist.

So ist es nicht verwunderlich, dass an den beiden Tagen sowohl die Kolleginnen und Kollegen als auch die Schülerschaft mit vielen Geschenken und sogar extra einstudierten Tänzen gebührend Abschied nehmen wollten. „Immerhin verlässt eine ganz große Stütze unserer Schule ihr Wirkungsfeld, die wir schmerzlich vermissen werden“, hieß es aus dem Kollegium. Besonders die Aufführungen und Tänze der Sechstklässler ließen auf den Gesichtern der Anwesenden ein Lächeln entstehen. Denn gerade auch das Tanzen und das Einstudieren der Choreografien für Schulveranstaltungen war immer eine große Leidenschaft von Frau Seifert. Aber auch die Abschiedsworte vom Schulleiter Herr Schmitt sowie die rührenden Verabschiedungen durch die Fachschaften ihrer Fächer Geschichte und Englisch machten eines deutlich: Hier verließ eine ganz Große ihre Wirkungsstätte.

Mit wie viel Herzblut die Pädagogin ihre Arbeit verrichtete, wurde spätestens in ihrer prägnanten und emotionalen Abschiedsrede klar. So werde sie es mit Sicherheit nicht vermissen, sich in aller Herrgottsfrühe mit der passenden – immer stilsicher gewählten – Schulgarderobe auseinanderzusetzen, aber es werde ganz klar die Schülerschaft und die Begegnungen mit ihren Kollegen fehlen. So blieb es am Ende ein fröhlicher und doch wehmütiger Abschied von einem Beruf, den Frau Seifert stets als Berufung verstanden hatte.

Dass dieser Abschied aber doch eher ein „Auf Wiedersehen“ darstellt, hat viele erfreut. Denn Frau Seifert ist nicht nur jederzeit an ihrer Schule willkommen, sondern auch noch an ihrem Projekt „Schüler helfen Senioren“ tätig. So bleibt sie der Schule doch noch etwas erhalten.

Die ganze Schulfamilie wünscht für die künftigen Jahre eine wundervolle Zeit auf Reisen, Gesundheit und Entspannung sowie für die Arbeit als Mitglied des Kreistages Rhön-Grabfeld die notwendige Geduld.